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Vor fast 20 Jahren erblickte Uniwerk als ein loser Zusammenschluss der unterschiedlichsten kunst- und
kulturinteressierten jungen Leute das Licht der Welt. Die anfängliche Intention, kreative Gedanken zu
teilen und umzusetzen, wurde über die Jahre mehr und mehr zum Programm. 2001 stellte die Stadt
Pirna das Objekt Schmiedestraße 55 für eine Ausstellung zur Verfügung. Das Miteinander der
künstlerischen, geistigen und handwerklichen Potentiale hatte eine feste Bühne bekommen. In
ehrenamtlicher Eigenleistung wurde das Gebäude hergerichtet. Inner- und außerhalb Pirnas erwarb sich
die Institution schnell einen Namen durch: thematisch aufeinander abgestimmte Galerieausstellungen,
Vorträge, zahlreiche Konzerte im Bereich Jazz / Rock / Pop, Kunstausstellungen, Aufführungen der
hauseigenen Theatergruppe, Lesungen und Programmkino. Darüber hinaus entstanden gute
Verbindungen zur regionalen wie auch internationalen Musiker- und Theaterszene, zur Kunsthochschule
Dresden, zum Kunsthaus Dresden und zum Festspielhaus Hellerau. Das Prinzip, mit wenig Kosteneinsatz
ein Höchstmaß an kreativer Arbeit zu ermöglichen, blieb dabei stets handlungsleitend.
Seit 2012 sitzt das Uniwerk in der alten Feuerwache und hat mit Bauanträgen den Ausbau maßgeblich
ermöglicht. Im Jahre 2019 konnten die Umbaumaßen endlich abgeschlossen werden. Im Erdgeschoss
befindet sich die große Wagenhalle, die auch in Zeiten von Corona Veranstaltungen im kleinen Rahmen
ermöglicht. Die Menschen beim Uniwerk arbeiten ausschließlich ehrenamtlich.