/// Termin: 17.09.2022, 10:30 - 13:30 Uhr
/// Ort: Bar Camp, Steinhaus Bautzen
Wie schreibt man Songs? Kann es auf Knopfdruck gelingen? Kann man dabei einem Arbeitsablauf folgen und der Muse somit auf die Sprünge helfen? Und wie können Text:innen und Instrumentalist:innen zusammen Musik schreiben? Ist kopieren erlaubt? Wie viele Kreative arbeiten an einem Hit? Auf diese Fragen und viele weitere will die Musikerin Christin Herrmann, die mit dem Songschreiben bestens vertraut ist, mögliche Antworten und Hilfestellungen geben. Für die Inspiration beim Songwriting braucht es Zeit, Kreativität und Mut. Vor allem aber auch Kontinuität, eine Struktur für einen Arbeitsablauf und ein pulsierendes Netzwerk an Gleichgesinnten, mit denen man in Austausch kommt. Ein Bewusstsein für die eigenen Stärken lassen im Team Wunder entstehen. Nutzt man dabei noch eine gut durchdachte Struktur, die ein Ziel vorgibt – bspw. einen Song in drei Stunden zu schreiben – löst man sich von Hemmungen und Erwartungen und sammelt somit Erfahrungen im Umgang mit abrufbarer Kreativität. Der Workshop soll zeigen, wie man sporadische Muse mit einem spielerischen und zugleich strukturierten Workflow im Austausch mit Musiker:innen in die gewünschten Bahnen lenken kann. Neben dem Erfahren von Songstrukturen und den vielen Möglichkeiten des Komponierens, werden Schwerpunkte wie Groove, Jam, Poesie, Hook und das Bilden von Assoziationsketten für mögliche Songinhalte eine wichtige Rolle spielen.
Für den Workshop bitte Begleitinstrumente und Schreibzeug mitbringen.
***Wir bitten alle Teilnehmenden zuvor einen freiwilligen Corona-Schnelltest zu machen!***
Workshopleiterin: Christin Herrmann
CHRISTIN HERRMANN ist freischaffende Musikerin und Songwriterin. Als Soul-Sängerin tourte sie mit den Bands »MaxExpress«, »Soul Suckas«, »Jamtonic« u.v.m. Sie spielte als Darstellerin in verschiedenen Musicalproduktionen für TPT Gera & Altenburg, Alte Oper Erfurt, Oper Chemnitz und am Theater Nordhausen. Als Studiosängerin arbeitete sie für Musikproduktionen für Radio und Fernsehen. Sie wirkte an 14 CD-Produktionen mit. Weiter ist sie als Dozentin für Jazz- und Populargesang tätig. Unter dem Künstlernamen »die herrmann« veröffentlichte sie im Herbst 2016 ihr Debütalbum »Leicht wie ein Bar« (Akustikpop), 2020 ein Mini-Album in deutscher und sorbischer Sprache (Elektropop) und mehrere Singles und Musikvideos, darunter auch Auftragsproduktionen für den öffentlichen Rundfunk.
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Der Workshop findet in Kooperation mit POP IMPULS und Steinhaus e.V. statt und wird gefördert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.